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  1. #41

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    Guten Abend Marion,

    ich kürze das ganze mal ein wenig ein. Das wird mir zuviel auf alles was ich an deinen Darstellungen nicht verstehe einzugehen. :lol:

    Hallo Axel,

    Soll ich noch ketzerischer werden? Na gut. Meiner Meinung nach, wird die Filterleistung des Bodens immer viel zu sehr unterschätzt.
    Von mir nicht. einen besseren Filter als einen feinen Kiesboden, aber nur in Verbindung mit einem Bodenfluter, gibt es nicht. Ohne Bodenfluter ist die Filterwirkung IMO wiederum kaum gegeben, da der Boden dann sogut wie nicht am "Wasserkreislauf" teil nimmt.

    Die im Aussenfilter aber nicht optimal versorgt werden...Daher auch die geringe Wachstumsgeschwindigkeit und große Standzeit.
    Na, ich merke wir finden hier nicht zu einander.
    Wäre es nicht auch denkbar, dass eben wegen der größeren Filterfläche sich der Aussenfilter bei weitem nicht so schnell zusetzt wie der Innenfilter?

    Es ist doch ein Unterschied ob ich mit 100 ml Filtermedien 300 Liter Wasser filtere oder mit 5 Litern Filtermedium im Aussenfilter.
    Mir erscheint das als ganz normal, dass da der Innenfilter schneller dicht ist.
    Was das nun aber mit der Wachstumsgeschwindigkeit zu hat weiß ich nicht.

  2. #42

    Talker
     
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    Hallo Maroin,

    zum Abschluss noch ein Nachtrag.

    Zitat:
    Die von Dir gennannten Argumente "Pro Innenfilter" lassen sich für den Aussenfilter ebenfalls einfach einstellen:

    1. Man kann den Aussenfilter einfach kleiner wählen.
    2. Man kann die Durchflussmenge regulieren/drosseln.
    Dass man die Durchflussmenge regulieren kann, leuchtet ja noch ein, aber wieso sollte man ihn kleiner wählen? Damit verliert er doch noch mehr von seiner Effektivität. Denn der große Vorteil des Aussenfilters liegt doch nunmal in seiner wesentlich größeren Besiedlungsfläche, die er auch komplett benötigt.
    Du hast hier den Vorteil des Aussenfilters ja schon erkannt. Die größere Besiedlungsfläche.

    Wobei das nun wiederum nichts mit benötigen zu tun hat. Bei einem Topf mit 1 Liter Filermaterial wird eben der eine Liter von den Bakkies genutzt. Sind es 10 Liter werden eben die 10 Liter genutzt. Ist es nur ein kleiner Innenfilter, kann eben auch nicht mehr genutzt werden als der innnenfilter zur Verfügung stellt.

    Großer Filter = große Besiedlungsfläche = viele Bakkies.
    Kleiner Filter = kleine Besiedlungsfläche = weniger Bakkies

    Vergleiche dazu:
    HMF = großer Besiedlungsfläche = viele Bakkies
    Filterbecken = große Besiedlungsfläche = viele Bakkies

    weshalb auch insbesodere wegen dem biologischen Gleichgewicht größere Becken mit über 700 Liter meist mit HMF, Filterbecken oder auch einer Kombination von beidem betrieben werden.

    Warum die da sich die Arbeit machen und nicht einfach nur 2 oder drei Innenfilter einbauen?

    Mal im Klartext:
    Aus meiner Sicht ist maßgebend für (filtertechnisch gesehen) das biologische Gleichgewicht die Durchflussgeschwindigkeit und die Besiedlungsfläche angepasst an das AQ-Volumen.

    Legt man für ein AQ mal die Berechnung für einen HMF zu grunde und vergleicht die damit errechnte Größe der HMF-Matte mit der Filterfläche eines Innenfilters, dann sollte man zu dem Schluss kommen können, dass da etwas nicht passt. Entweder stimmt die Berechnung für die Mattengröße nicht, oder es ist unmöglich, dass der Innenfilter ein besserer biologischer Filter ist als ein Außenfilter der vom Volumen her eher der Besiedlungsfläche des HMF nahe kommt.

    In diesem Sinne wünsche ich eine angenehme Nachtruhe.

  3. #43

    Talker
     
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    Hallo Axel,

    Legt man für ein AQ mal die Berechnung für einen HMF zu grunde und vergleicht die damit errechnte Größe der HMF-Matte mit der Filterfläche eines Innenfilters, dann sollte man zu dem Schluss kommen können, dass da etwas nicht passt. Entweder stimmt die Berechnung für die Mattengröße nicht, oder es ist unmöglich, dass der Innenfilter ein besserer biologischer Filter ist als ein Außenfilter der vom Volumen her eher der Besiedlungsfläche des HMF nahe kommt.
    Oder die Durchflussgeschwindigkeit im Aussenfilter stimmt nicht, so dass seine biologische Wirkung reduziert ist.... :wink:

    Aber ab hier beginnen wir uns im Kreise zu drehen.... und dabei hätte ich mich beinahe schon geschlagen gegeben. :wink:
    Denn Dein Argument, dass durch die größere Besiedlungsfläche des Aussenfilters logischer weise auch mehr Bakkies vorhanden sein müssen, hätte ich jetzt durch nichts mehr entkräften können. :wink:
    Der Punkt ging also eindeutig an Dich! :wink:
    Andererseits, ist es nicht so, dass im Innenfilter die gleiche Anzahl an Bakkies lebt, nur halt auf kleinerem Raum, wodurch dessen Standzeit auch wesentlich kürzer ist? Das ist jedoch mit Sicherheit kein Vorteil, da häufiger diese wichtigen MO´s durch Säuberung verringert werden, sondern sollte lediglich Deine kleine Gegenüberstellung ein wenig vervollständigen. :wink:
    Damit würde sie nun lauten:

    Großer Filter = große Besiedlungsfläche = viele Bakkies = lange Standzeit
    Kleiner Filter = kleine Besiedlungsfläche = viele Bakkies = kurze Standzeit

    Ich weiß, dass ist jetzt alles nur noch Haarspalterei, aber es sind sozusagen meine letzten Versuche, mich noch irgendwie zu wehren. :wink:
    Nicht übel nehmen, bitte. :lol:
    Gruß,

    Marion

    P.S. Der Aussenfilter ist für mich trotzdem nicht der bessere biologische Filter. Aber ich gebe zu, dass es der Innenfilter auch nicht ist. Beide haben ihre Vor- und Nachteile und beide machen ihre Arbeit auf ihre Art und Weise. Hauptsache es funktioniert.

  4. #44

    Talker
     
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    Hallo Marion,

    ich merke, so langsam wirst Du einsichtig. :wink:

    Deshalb auch zum besseren Verständnis doch noch ein Posting von mir.

    Hallo Axel,

    Legt man für ein AQ mal die Berechnung für einen HMF zu grunde und vergleicht die damit errechnte Größe der HMF-Matte mit der Filterfläche eines Innenfilters, dann sollte man zu dem Schluss kommen können, dass da etwas nicht passt. Entweder stimmt die Berechnung für die Mattengröße nicht, oder es ist unmöglich, dass der Innenfilter ein besserer biologischer Filter ist als ein Außenfilter der vom Volumen her eher der Besiedlungsfläche des HMF nahe kommt.
    Oder die Durchflussgeschwindigkeit im Aussenfilter stimmt nicht, so dass seine biologische Wirkung reduziert ist.... :wink:
    Vielleicht liegt hier Dein Denkfehler?
    Wie schon mehrmals geschrieben, ist es ein leichtes, die Durchflussgeschwindigkeit des Aussenfilters einzustellen. Aus dem Grund trifft Deine Aussage, dass die nicht passt und deshalb die biologische Wirkung reduziert wird auch nicht zu.
    Ich kann problemlos einen Aussenfilter mit einer Leistung von 600l/h an einem 112 Liter AQ betreiben. Ich muss eben nur die Durchflussmenge dann auch auf ca. 130 - 150 Liter reduzieren. Dies macht man meist deshalb, weil die größern, stärkeren Aussenfilter ein größeres Topfvolumen haben. Es passt mehr Filtermedien rein und damit auch mehr Bakkies woraus sich dann auch eine bessere biologische Filterung ergibt.

    Aber ab hier beginnen wir uns im Kreise zu drehen....
    Vielleicht jetzt nicht mehr, wenn Du Dir bewusst wirst, dass die Filterleistung auf dem Typenschild oder in den Prospekten absolut nichts mit der eingestellten Durchflussleistung (ca. das 1,5 fache des AQ-Inhaltes) zu tun haben muss.

    und dabei hätte ich mich beinahe schon geschlagen gegeben. :wink:
    Es ging mir hier nicht ums Recht haben. Ich weiß beileibe auch nicht alles und lerne auch immer gerne dazu. Aber Deinen Ausführungen konnte ich alleine von der Logik her nicht folgen und wollte es deshalb genau wissen. Es hätte ja sein können, dass Du einen ganz neuen Aspekt in die Betrachtungsweise bringst.

    Denn Dein Argument, dass durch die größere Besiedlungsfläche des Aussenfilters logischer weise auch mehr Bakkies vorhanden sein müssen, hätte ich jetzt durch nichts mehr entkräften können. :wink:
    Der Punkt ging also eindeutig an Dich! :wink:
    Andererseits, ist es nicht so, dass im Innenfilter die gleiche Anzahl an Bakkies lebt, nur halt auf kleinerem Raum, wodurch dessen Standzeit auch wesentlich kürzer ist?
    Ganz bestimmt ist es nicht so.
    Ich versuche auch das nochmals zu erklären.
    Bakkies leben so gut wie nicht im freien Wasser. Sie benötigen eine Besiedlungsfläche. Die Besiedlungsfläche kann alles mögliche sein. Von Pflanzen, über Sand, Kies, Schaumstoff, Tonröhrchen usw.
    Also ist hier die Filteroberfläche (die Oberfläche des Filtermaterials in qcm) maßgebend dafür, ob sich viel oder wenig Bakkies ansiedlen können.

    Beispiel:
    Lasse ich selbst einen Aussenfilter mit 5 Liter Topf leer, dann habe ich zwar 5 Liter aber absolut keine Besiedlungsfläche (außer Wand und Boden natürlich).
    Somit ist jeglicher Filter, ohne eine Besiedlungsfläche auch kein biologischer Filter. Egal wie hoch oder gering der Durchfluss ist.

    Und, das sollte unstrittig sein, von der Größe her erreiche ich in einem Aussenfilter, durch größere Füllmengen, eine wesentlich größere Filterfläche (Besiedlungsfläche) als in einem Innenfilter.

    Das ist jedoch mit Sicherheit kein Vorteil, da häufiger diese wichtigen MO´s durch Säuberung verringert werden,

    Dies erklärt auch die längeren Standzeiten eines Aussenfilters, wenn man meine Ausführungen oben verstanden hat, dass man dadurch automatisch auch sehr viel seltener den Filter "reinigen" muss. Dadurch bleiben auch die Bakkies viel länger in voller Anzahl erhalten als bei einem Innenfilter der eben häufiger gereinigt werden muss.

    Nur der Vollständigkeit wegen will ich hier noch anführen, dass, je mehr der Filter für das AQ überdimensioniert ist und dadurch sehr stark gedrosselt werden muss, desto länger ist die Standzeit, weil ich die Drosselung nach und nach soweit reduzieren kann, bis die Durchflussgeschwindigkeit ohne Drosselung das 1,5 fache des AQ-Inhaltes nicht mehr erreicht. So kann therotisch ein Aussenfilter auch mal 6 - 12 Monate laufen. Das bedeutet, Bakkies ohne Ende im Filter und ein biologischer Filter.
    Auch das noch:
    Bei einem großen Aussenfilter kann ich nach der hohen Standzeit auch hingehen und nur z.B. die untere Filterlage ausdrücken. Alles andere wird nicht angetastet. Die untere Lage deshalb, das das AQ-Wasser den Filter von unten nach oben durchströmt. Somit bleibt der meiste grobe "Mulm" im unteren Bereich schon hängen. Dies bedeutet für mich ein weiterer Vorteil, weil ich mit der Bakterienkultur im Filter da nie Probleme bekommen. Es sind immer reichlich vorhanden.

    sondern sollte lediglich Deine kleine Gegenüberstellung ein wenig vervollständigen. :wink:
    Damit würde sie nun lauten:

    Großer Filter = große Besiedlungsfläche = viele Bakkies = lange Standzeit
    Kleiner Filter = kleine Besiedlungsfläche = viele Bakkies = kurze Standzeit

    Ich weiß, dass ist jetzt alles nur noch Haarspalterei,
    Wenn Du einsichtig und nicht lernresident bist, weißt Du nun, dass es keine Haarspalterrei ist, sondern Deine Aussage nicht stimmt. :wink:

    aber es sind sozusagen meine letzten Versuche, mich noch irgendwie zu wehren. :wink:
    Du solltest nicht das Gefühl haben Dich wehren zu müssen. Das ist für mich nicht der Sinn der Diskussion.

    Es geht hier einfach nur um Deine Theorie und sagen wir mal meine. Die müssen ausdiskutiert werden. Da zählen Fakten, Fakten, Fakten. :lol:

    Naja, und die Fakten mit den nachvollziehbaren logischen Erklärungen von Dir sind eben etwas dürftig. Ich behaupte einfach mal, die konnte ich alle entkräften.

    P.S. Der Aussenfilter ist für mich trotzdem nicht der bessere biologische Filter. Aber ich gebe zu, dass es der Innenfilter auch nicht ist. Beide haben ihre Vor- und Nachteile und beide machen ihre Arbeit auf ihre Art und Weise. Hauptsache es funktioniert.
    Im Vergleich von Aussenfilter zu Innenfilter solltest Du vielleicht jetzt nochmals über Deinen Standpunkt nachdenken.

    Wobei ich Deinen Standpunkt natürlich toleriere solange es nur Dich und Dein AQ betrifft und, wie Du sagst, Deine Fische nicht darunter leiden. Würdest Du das aber gegenüber jemanden posten der hier frägt, dann würde ich wohl etwas ungehalten reagieren. :twisted:

    Aber vielleicht habe ich es ja nun mit meiner ausführlichen Darlegung und Erklärungsversuchen geschafft und Du kommst in Deinen Überlegungen auf den richtigen Weg.

    Puh - viel Überzeugungsarbeit.