Hallo Jens,
leider verstehe ich von Technik nicht viel, aber das sieht sehr interessant aus, was Du da selber gebaut hast.
Mich würde mal interessieren, warum Du das Rohr ausgerechnet mit Plastiktopfkratzern gefüllt hast?
Hallo Jens,
leider verstehe ich von Technik nicht viel, aber das sieht sehr interessant aus, was Du da selber gebaut hast.
Mich würde mal interessieren, warum Du das Rohr ausgerechnet mit Plastiktopfkratzern gefüllt hast?
Hallo Birgit,Hallo Jens,
leider verstehe ich von Technik nicht viel, aber das sieht sehr interessant aus, was Du da selber gebaut hast.
Mich würde mal interessieren, warum Du das Rohr ausgerechnet mit Plastiktopfkratzern gefüllt hast?
Topfkratzer desshalb, um nicht zu schnell zu verstopfen. Zur Zeit überdenke ich die Befüllung. Darum ist er auch nicht in Betrieb. Mir kam der Gedanke, das die Topfkratzer bei niedrigen Ph-Werten Stoffe abgeben könnten, die nicht so zuträglich für Fischen sein könnten.
Filterwatte ist von der Besiedlungsfläche her für Bakterien sicherlich besser geeignet, verstopft aber auch recht schnell.
Naja, wie gesagt, ich überdenke gerade die Befüllung! Filterkohle würde sich vielleicht anbieten, verstopf aber auch recht schnell.
Ist also nicht ganz so einfach!
@Jens ,
was hälst du von den Bio-Filterröhrchen ?
Hallo Reinwald,
hab ich ja auch schon überlegt, aber das kann teuer weren. Zudem sind sie in der Oberfläche recht glatt und üben auch nicht mehr Zweck als Topfkratzer.
Diese Filterröhrchen werden doch hauptsächlich zur Vorfilterung in Aussenfiltern benutzt.
Es gibt da zwar auch Siporax Filterröhrchen von Sera, die ich in meinem Aussenfiltern betreibe, aber wer soll das in einem Filter mit 25 Liter Inhalt bezahlen?
1 Liter Siporax kostet 15,-€
25 Liter somit 375,-€
Hallo nochmal an alle,
kann es bei zu langer Laufzeit eines Innen- oder Außenfilters zu negativen Auswirkungen auf das Biotop kommen? Also ganz blöd gefragt, kann der Filter das AQ vergiften, wenn er nicht regelmäßig gewartet wird?
Bei der Aktivkohle weiß ich, dass sie gefilterte Stoffe nach einer gewissen Zeit wieder abgibt.
Danke, Bernd
Hallo Bernd,
Aktivkohle gibt nur das weider ab, was es aufgenommen hat. Das kann dann gefährlich werden, wenn mit der Aktivkohle ausserhalb des Beckens Schadstoffe entfernt werden. Wird weiterhin, ohne rechtzeitig die kohle zu wechseln, Wasser mit dieser Kohle gefiltert, welches Dann ins AQ kommt, können die Schadstoffe in konzentrierter Form die Fische stark schädigen.
Bei Filtern mit Biologischen Eigenschaften, kommt es aber bei Nichtreinigung zu keinen Problemen. Eher das Gegenteil ist der Fall. Werden Filter zu oft gereinigt, kann es passieren, dass die Wirkung nachlässt!
Ich kenne Aquarianer, die seit jahren Ihre Filter nicht gereinigt haben! Auch ich reinige nur dann, wenn der Durchfluss sehr stark reduziert wird! Dass kann durchaus einen Zeitraum von einigen Monaten betragen!
Hallo Axel,
sorry, dass ich Dir erst jetzt antworte, war ein wenig verhindert. :wink:
Den Abbau von organischen Produkten durch Mikroorganismen. Dies geschieht zum Einen aerob, als auch anaerob.Was macht denn die biologische Filterung aus?Meiner Meinung nach, ist jedoch die biologische Filterung mit einem Innenfilter wesentlich effektiver, als mit einem Aussenfilter.
Der möglichst schnelle, am Besten sofortige, Abbau der organische Abbauprodukte durch Mikroorganismen.Was heißt effektive biologische Filterung?
Das ist die entscheidende Frage. Ich würde sagen, zum Einen von einer guten Durchströmung, damit die Mikroorganismen gut mit den Nährstoffen versorgt werden. Dabei sollte die Verweilzeit so groß sein, dass die Mikroorganismen die Nährstoffe auch aufnehmen können. Dann hängt die Filterung natürlich auch von den Wachstumsanforderungen bzw. den Bedürfnissen der Mikroorganismen ab, d.h. leben diese anaerob, aerob oder fakultativ aerob.Von welchen Faktoren hängt die ab?
Das sehe ich trotzdem noch anders. In einem Aussenfilter wirst Du niemals anaerobe Zonen finden, sondern nur aerobe. Ein Teil der Abbauprozesse findet jedoch unter anaeroben Bedingungen statt. Dann ist die Verweilzeit in einem Aussenfilter zu kurz. Während dieser nur mit dem zu filternden Wasser durchströmt wird, ist ein Innenfilter im ständigen Kontakt mit den abzubauenden Nährstoffen. Meiner Meinung nach leben die MO´s in einem Aussenfilter hauptsächlich von den groben Bestandteilen, die mit angesaugt wurden und von ihren abgestorbenen Artgenossen. Daher ist die Konsistenz des Mulms in einem Aussenfilter auch eine ganz andere, als in einem Innenfilter.Wenn Du Dir die Fragen selbst richtig beantwortest, wirst Du feststellen, dass ein optmimaler Innenfilter (nicht HMF) mit einem optimalen Außenfilter in Bezug auf biologische Filterung nie mithalten kann. :!:
Das soll jetzt nicht heißen, dass in einem Aussenfilter kein biologischer Abbau stattfindet. Meiner Meinung nach ist dieser nur nicht so effektiv. Und wir dürfen nie vergessen, dass es nicht nur Filter gibt sondern noch mehr Besiedlungsfläche für die MO´s im Becken.
Gruß,
Marion
Hallo Mayo,
irgendwie passen deine Gedanken nicht so ganz.
Ein Innenfilter wird auch durchströmt, genau wie ein Aussenfilter. Nur das Wasser, das die Filtermedien passiert, wird gefiltert. Nur weil ein Innenfilter im Wasser ist, wird nicht mehr aus dem Wasser gezogen. Es gibt auch Innenfilter, die in einem Kunststoffgehäuse sind und nur durch ein paar Schlitze ansaugen, der selbe Effekt wie bei einem Aussenfilter.
Weiterhin möchte ich darauf hinweisen, dass anaerobe Abbauvorgänge in einen Innen- oder Aussenfilter bestimmt nichts zu suchen haben. Oder willst du in deinem Filter Nitrit produzieren? Wiederum, warum gibt es in einem Innenfilter diese anaeroben Zonen und in einem Außenfilter nicht?
Hallo Axel
Anaerobe Bakterien sind nach meinem Wissen in einem offenen Biofiltersystem nicht vorhanden und sollten sie auch nicht.
Was macht denn die biologische Filterung aus?
Den Abbau von organischen Produkten durch Mikroorganismen. Dies geschieht zum Einen aerob, als auch anaerob.
Anaerob heit ja, dass Baktrien ohne jeglichen Sauerstoff diesen aus dem No3 verzehren und somit rückbilden. Das kann unter Umständen dazu führen, das der Rückbau bei No2 stehen bleibt.
Zudem muss der Wasserdurchlauf sehr langsam sein um eben diesen Rückbaustillstand bei No2 nicht passieren zu lassen.
Hallo Bernd,
Wird der Filter zu häufig gereinigt können wichtige Bakterien fehlen. Das heisst mit anderen Worten, der Nitrit-Wert könnte ansteigen, Nitrit ist ein gefährlicher Schadstoff im Becken.kann es bei zu langer Laufzeit eines Innen- oder Außenfilters zu negativen Auswirkungen auf das Biotop kommen? Also ganz blöd gefragt, kann der Filter das AQ vergiften, wenn er nicht regelmäßig gewartet wird?
Wenn du den Filter zu selten reinigst, ( was eigentlich nicht möglich ist da du ja automatisch was machst, wenn du kaum noch Durchfluss hast, ) kann allerhöchstens der Nitrat-Wert steigen und eine gewisse Trübung entstehen.
Schadstoffe befinden sich keine im Filtermaterial, nur Mikroorganismen und wichtige Bakterien für die Nitrifikation.
Also immer dann, wenn der Durchfluss gering ist, den Schwamm im abgelassenen AQ-Wasser ausdrücken.