Thema: Wie groß muss mein Aquarium sein ???

Hallo FS,

Das ist doch Haarspalterei, was Du hier betreibst.

Mir jeden Tippfehler nachzuweisen, mir das Wort im Mude umdrehen. u.s.w.! Klar können Neons alt werden, wir sprachen hierbei um Anfängerfehler!

Aber ich lass das jetzt hier auf sich beruhen und schließ mich Deiner Meinung an! :twisted:

Das Thema ist durch! :twisted:

Wen hier weitere Leute der Meinung sind, das ich als MOD ungeeignet bin, werden sie es mir sagen!

Winke Winke!

Hi Jens,

du wolltest wissen was deinen Stand als MODERATOR hier in Frage stellen könnte ?

Uiuiui, nicht am 15. oder 19. Tag ? Ich dachte immer, dass ist von der Besatzdichte im Verhältnis zur Wassermenge in Abhängigkeit des Filters abhängig.

Welcher Besatz eigentlich? Wenn ein Becken einläuft, hat man für gewöhnlich, ausser der Welse, keine Fische im Becken!

Schon mal was von den Gefahren gehört, die von Schimmel ausgehen ?

Schon mal was vom Versiegeln gehört?

"Eine andere, auch recht atraktive Variante ist es, einfach 2 von der Größe her passende Blumentöpfe zu kaufen, durch das kleine Loch am Boden der Töpfe ein Kabel zu ziehen, eine Fassung zu montieren und eine passende E-Sparlampe einzuschrauben."

Über Reflektoren die berechnet werden für richtige Lampen, will ich mich jetzt mal nicht auslassen. Dieser Vorschlag ist nur lächerlich. Da könnte man ja gleich ein paar Kerzen aufstellen.

Du solltest die Sätze nicht nur aus dem Zusammenhang reisen. Das verfälscht meine Aussagen! Ich habe geschreiben, dass ich Diskus halte, sowie sehr anspruchslose Pflanzen habe! Das Licht ist dennoch so stark, das das AQ ausreichend beleuchtet wird!
Seltsamer weise bin ich einer derjenigen, die absolut gesunde Diskus haben, die Ihres Gleichen erst einmal finden müssen. Auch meine Pflanzen machen sich gut!

Gute Nacht

Hallo Jens!

Ein gutes Buch ist eine gute Basis, aber die Erfahrung eines Erfahrenen Aquarianers kann duch kein Buch ersetzt werden!

Sicher verfügen Aquarianer, die sich u.U. schon jahrzehntelang mit der Aquaristik beschäftigen, über ein großes Wissenspotential. Doch woher haben diese Aquarianer ihr (Fach)Wissen? Alles autodidaktisch bzw. "learning by doing" angeeignet? IMHO nur in den seltensten Fällen. Du wirst bei professionellen Aquarianern mit Sicherheit eine ganze Reihe von guter Fachliteratur finden. Und da gibt es schon Einiges. Ich betreibe die Aquaristik zwar erst seit Dezember 2000, aber habe mir auch schon einige Bücher angeschafft, die einen guten Ruf genießen. So z.B. Mergus (Fotoindex + Band 1-4), Sterba "Süßwasserfische der Welt", Christel Kasselmann "Aquarienpflanzen", Krause "Handbuch Aquarienwasser" u. "Handbuch Aquarientechnik".

Das Problem das ich bei Büchern sehe ist, dass es viel Schundliteratur auf dem Markt gibt, da viele Autoren einfach von anderen Autoren nach Rücksparache abschreiben. Somit werden auch Fehler wie ein Virus weiter getragen!
Woher soll der Anfänger denn wissen, was ein gutes Buch ist?

Newbies haben es natürlich schwer, gute Fachliteratur zu erkennen, aber es gibt doch IMHO genügend Hinweise darauf in diversen Foren u. NG's; so z.B. hier:

http://www.drta.de/Buch/bind.php

Da ist nach Themengebieten Alles zusammengefaßt.

Gruß, HP

Hallo FS!

Da muß ich doch mal ein paar Kommentare zu Deinen "Kritikpunkten" loswerden :wink:.

"eigentlich sollten 80% des Kieses mit Pflanzen bestückt werden um ein gutes Biologischen Gleichgewicht"

Na da bleibt ja gar kein Schwimmraum mehr übrig.

Eine reichhaltige Bepflanzung (ich empfehle übrigens immer so ~ 75 % der Grundfläche zu bepflanzen) hat mehrere Vorteile. Zum Einen dient eine reichhaltige Bepflanzung der Sauerstoffversorgung eines Aquariums, außerdem bietet es reichlich Versteckplätze und Ruhezonen für die Fische, und leistet einen nicht unerheblichen Beitrag zum Schadstoffabbau (z.B. NO3, NH4 und PO4) im AQ-Wasser.
Man bepflanzt ein AQ ja meist "stufig", also mit Vordergrund-, Mittelgund -und Hintergrundpflanzen. So angeordnet kannst Du eine Grundfläche sogar bis zu 90 % bepflanzen, und wirst immer noch reichlich freien Schwimmraum für die Fische haben.

"Frag mal bei Deinen Stadtwerken nach, wie bei Euch die Wasserwerte sind"

Dafür gibt es doch die guten Tropfentests. Die Angaben der Wasserwerke sind doch nur Statistik / anno.

Die Wasserwerke publizieren jährlich Mittelwerte, und die sind schon durchaus ein gewisser Anhaltspunkt. Außerdem dürfte nicht jeder Aquarianer ein komplettes Testlab zuhause haben :wink:.

"Im Zoogeschäft kann es passieren, dass Dir ein vermutlich kompetenter Verkäufer rät, ein Preperat von Dennerle oder Sera zu verwenden, um den Abbau vom gefährlichen Nitrit zum harmloseren Nitrat zu beschleunigen. So könne man dann nach 3 Tagen schon Fische einsetzen!
MACH`S NICHT!"

Schon mal ausprobiert ? Es funzt tatsächlich !

Deine Erfahrungen mit Bakterienstartern besitzen aber m.E. keine Allgemeingültigkeit, und so halte ich eine derartige Empfehlung sogar für gefährlich. Bakterienstarter können (in gewissem Umfang) funktionieren, müssen sie aber nicht.
Ein Aquarium benötigt eine Einfahrzeit (und zwar ohne jeden Fischbesatz) von mind. 4 (besser 6) Wochen. So kann man sicher sein, den Nitritpeak ohne Probleme zu überstehen, und dem zukünftigen Fischbesatz gute Wasserwerte anbieten zu können. Alles Andere ist "Russisches Roulette", sorry!

"Ein Filter braucht etwa 6 Wochen um einen gut funktionierenden Stamm an Aeroben Backterien zu produzieren, der sich dann darum kümmert Nitrit in Nitrat umzuwandeln."

Und was ist mit Amoniak und Amonium ?

Der Schadstoffabbau sieht doch (vereinfacht dargestellt) so aus:

Eiweiß -> Aminosäure -> Ammonium/Ammoniak -> Nitrit -> Nitrat.

Ammonium, respektive Ammoniak (welches allerdings erst bei einem pH-Wert über 7 entstehen kann), sind in die Abbaukette fest eingebunden, und werden über NO2 zu NO3 umgewandelt.
Ein gut eingefahrener Filter läßt also gar keine hohen NH4- und NH3-Werte zu.

Gruß, HP

Hallo HPKrug,

ich wollte niemanden an die Karre fahren und auch keine Langjährige Erfahrung anzweifeln. Aber Deine Postings beweisen doch, das ich nicht ganz falsch mit meinen Tips lag.

So wie Du es hier machst stelle ich mir eine gute Disskusion vor. Kritik ist immer angebracht und kann ich auch sehr gut vertragen. Aber Haarspaltereien unf Krümelsuche um mich als inkompetent hinzustellen, ist völlig fehl am Platz! Ich frage mich, was ich FS getan habe.

Wollen wir das Thema hier aber beenden und hoffe weiterhin mit Dir gute Diskussionen führen zu können! Schließlich möchte AQUI in diesem Thread erfahren, wie er mit dem Auf und Einbau seines AQ verfahren kann! :wink:

Hallo Aqui,

wie ich schon sagte will ich mir ein Aquarium kaufen.
Ich glaube ich möchte da Molche und ein paar andere Fische reintun.
Kann mir jemand sagen, wie groß so ein Aquarium sein sollte?
Und was ich alles haben muss?

also ich erzähle dir einfach mal wie ich angefangen habe. Ich war schon immer fasziniert von Fischen, hatte aber keine Ahnung und dachte immer das wäre zu " schwer " für mich. Als ich dann mal so Komplett-sets gesehen habe habe ich mir ein paar Bücher gekauft. Und zum Glück damals einen Aquaristik-Chat im Internet gefunden, ohne den sicher alles nicht so top gelaufen wäre da Bücher meist sehr oberflächlich und leider auch teilweise falsch sind.

Ich wollte damals mit den berühmten 60 cm anfangen, habe mich dann aber für eine Nr. grösser entschieden. Das war auch gut, inzwischen habe ich ein 60 er Becken und es läuft gut. Aber das es so gut läuft ist schon eine gewisse Erfahrung notwendig,
Pflegefehler die am Anfang jedem passieren werden von so einem kleinen Becken schlecht weggesteckt.

Mein 1. Becken war ein kompletset mit Filter ( Eheim 2010 ) Jäger Stabheizung und Beleuchtung.

Geändert habe ich ausser an dieser Beleuchtung ( Habe jetzt statt Weisslicht Aquaglow was nicht so stark blendet ) an der Technik nix.

Zu dem Becken habe ich damals feinen 1 mm Kies gekauft. Farbe Anthrazit. Hier ist es für deine Fische ( Bodenfische ! ) wichtig, das du abgerundeten, feinen Kies oder Sand hast.

Dann hatte ich damals noch Bodengrund den ich heute als unnötig sehe. Meine Pflanzen wachsen ohne genauso gut und ich hatte als Anfänger grosse Probleme mit Bartalgen, was ich auf Überdüngung zurückführe.

Zusätzlich habe ich als Deko eine Wurzel, einen Stein und eine Höhle gekauft,
aber da wirst du öfter was ändern :wink: denke ich mal.

Dann ganz wichtig sind gute schnellwachsende Pflanzen. Ich habe ausser Valisnerien immer noch meinen ind. Wasserfreund, bras. Wassernabel, Haarnixen etc. im Becken. Diese verbrauchen einfach mehr Schadstoffe. Von teuren, langsamwachsenden Anubiaarten würde ich am Anfang abraten, es kann gerade am Anfang zu Algenprobs kommen und dann wären diese Pflanzen nicht mehr schön. Und der Schadstoffabbau geht bei langsamwachsenden Pflanzen natürlich auch langsam...

So zum Einfahren etc. wurde ja schon ne Menge geschrieben. Ich würde einfach sagen Weiterfragen !!
( zum Fischbesatz kann man jetzt noch nicht viel sagen da wir nicht wissen ob du eher hartes oder weiches Wasser hast )

Viel Spass