Das ist noch nichts. Einen pH-Sturz bringt einen in den Bereich von 4. Da ist alle KH weg und es gibt sogar einen Säureüberschuss der die anderen Puffer überfährt.
Der Nitratgehalt ist saumäßig hoch und die Leitfähigkeit auch. Nach einem Wasserwechsel ist der Zustand nach 1 Tag wieder da, weil die Kraft lauert im Mulm *) und solange der im Becken ist, sagt er wo es lang geht.
grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass physiologische Umstellungen / Anpassungen von Fischen sicher nicht in wenigen Generationen oder gar einer vonstatten gehen. Was in x.1000 Generationen sich entwickelt hat, wird nicht in 1-2 Generationen umgestellt sein.Ist der "osmotische Druck" auf Dauer gefährlich für ursprünglich (hab nur Nachzuchten) extreme Weichwasserfische aus Schwarzwasser?
Aber .. alles was allmählich geschieht, ist i.d.R. unkritisch. Daher können Fische munter und wunderbar in den scheinbar fiesesten Wässern leben.
Aus Büchern weiß ich, dass Zwergbuntbarsche in der Natur nur eine Saison leben. Also, dass in "Trockenzeiten", wo gefangen wird, nur junge Fische im Netz landen.
Im Aquarium können sie bis zu 3 Jahre alt werden, wobei sie das erste Jahr beim Züchter/Großhändler/Laden verbringen.
*) Mulm ist gut und wichtig. In gaaaaaaaaaaaaaaaanz seltenen Fällen kann es mal zu einem Ungleichgewicht kommen. Das ist aber ungefähr so selten wie ein kräftiger Lottogewinn, also nichts was in irgendeiner Form die aquaristische Praxis tangieren kann. Einfach nicht daran denken. Ich schreibe das, weil es immer wieder Leute gibt, die gerne solche Unwahrscheinlichkeiten zum großen Thema machen wollen.