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  1. #11

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    Zitat Zitat von Ina_ Beitrag anzeigen
    Allerdings ist der pH im Aquarium "nur" runter auf 5,5-6.
    Das ist noch nichts. Einen pH-Sturz bringt einen in den Bereich von 4. Da ist alle KH weg und es gibt sogar einen Säureüberschuss der die anderen Puffer überfährt.
    Der Nitratgehalt ist saumäßig hoch und die Leitfähigkeit auch. Nach einem Wasserwechsel ist der Zustand nach 1 Tag wieder da, weil die Kraft lauert im Mulm *) und solange der im Becken ist, sagt er wo es lang geht.

    Ist der "osmotische Druck" auf Dauer gefährlich für ursprünglich (hab nur Nachzuchten) extreme Weichwasserfische aus Schwarzwasser?
    grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass physiologische Umstellungen / Anpassungen von Fischen sicher nicht in wenigen Generationen oder gar einer vonstatten gehen. Was in x.1000 Generationen sich entwickelt hat, wird nicht in 1-2 Generationen umgestellt sein.

    Aber .. alles was allmählich geschieht, ist i.d.R. unkritisch. Daher können Fische munter und wunderbar in den scheinbar fiesesten Wässern leben.


    Aus Büchern weiß ich, dass Zwergbuntbarsche in der Natur nur eine Saison leben. Also, dass in "Trockenzeiten", wo gefangen wird, nur junge Fische im Netz landen.
    Im Aquarium können sie bis zu 3 Jahre alt werden, wobei sie das erste Jahr beim Züchter/Großhändler/Laden verbringen.

    *) Mulm ist gut und wichtig. In gaaaaaaaaaaaaaaaanz seltenen Fällen kann es mal zu einem Ungleichgewicht kommen. Das ist aber ungefähr so selten wie ein kräftiger Lottogewinn, also nichts was in irgendeiner Form die aquaristische Praxis tangieren kann. Einfach nicht daran denken. Ich schreibe das, weil es immer wieder Leute gibt, die gerne solche Unwahrscheinlichkeiten zum großen Thema machen wollen.

  2. Danke an Barkeeper für diesen Beitrag von:


  3. #12

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    Hallo,

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    Naja, würde schon gerne bei pH 5-5,5 auf Dauer bleiben. Taste mich zaghaft ran.
    So ein bisschen Respekt bleibt immer im Hinterkopf... Kann ich nichts gegen machen.

    Aber .. alles was allmählich geschieht, ist i.d.R. unkritisch. Daher können Fische munter und wunderbar in den scheinbar fiesesten Wässern leben.
    Wenn die Regenzeit kommt in der Natur... Ist das dann auch allmählich? Oder...

    Obwohl, dann wird ja erst mit der Familienplanung begonnen,
    die Kleinen gewöhnen sich langsam an die "Trockenzeit",
    die Alten sterben (evtll Spätschäden der plötzlichen Regenzeit? ) usw...
    Oder?

    Gruß,
    Ina

  4. #13

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    Hi Ina!

    Würde mich jetzt aber doch mal interessieren, um was für eine Fischart es da überhaupt geht ...

    Gruss Gregor

  5. #14

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    Hallo Gregor,

    Ich hab meinen Traumfisch Taeniacara candidi ergattert und möchte ihn liebend gerne vermehren. Ich weiß von einem Züchter ganz grob, dass der pH unter 6 sein muß.

    In Büchern und Internet Quellen steht meist 5,5 zur Zucht.

    Bei pH 6 hat es schonmal nicht geklappt, die Eier sind nichts geworden.
    Jetzt probiere ist es mit 5,5-6 und dann mal sehen ...

    Grus,
    Ina
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  6. #15

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    Hallöle,
    ich habe Biotoecus opercularis ca. 2 Jahre in Permeat bei LF ~ 80 und pH 5,5-6,0 gehalten.
    Die haben auch für schön Nachwuchs gesorgt.
    Das Becken war 55x50x40cm.
    Dunkler Sand, Wurzeln, Tonhöhlen und ansonsten nur Umkehrosmosewasser pur.
    Als Pflanzen dienten Bolbitis, Anubias und Javafarn.
    Dazu kam eine ca. 1,5 Liter große Torfbombe mit einfachem Gartentorf in einem alten Damen-Nylon-Strumpf.
    Lies sich so gut händeln und sauber halten, nicht so eine Schweinerei wie mit Blättern und Erlenzapfen.
    Grüßle Steffi

  7. #16

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    Hallo Steffi,

    Meine werden ähnlich gehalten.

    50x50x30
    Sand, durch Mulm und Laub dunkel
    Anubias, Javafarn, Moos
    Wurzel, Steine, Laub
    diverse Höhlen
    Regenwasser, dass ich durch eine selbstgebaute Torfkanone schicke.

    Laub ist drin, weil sie es nutzen wie im natürlichen Habitat. Könnte mehr Laub sein, hab nur keins mehr.

    Hast du noch ein Foto vom Becken?

    Gruß,
    Ina

    Edit: was ist denn Permeat?
    IMG-20180520-WA0010.jpgIMG_20180516_213731.jpg

  8. #17

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    Permeat = Umkehrosmosewasser
    Retentat = Abwasser aus der Umkehrosmoseanlage

    Permeat ist für mich schneller zu schreiben. :-)

  9. Danke an Steffi87 für diesen Beitrag von:


  10. #18

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    Zitat Zitat von Ina_ Beitrag anzeigen
    Wenn die Regenzeit kommt in der Natur... Ist das dann auch allmählich? Oder...
    die Frage ist dabei, wie sehr sich das Wasser, abgesehen vom Wasserstand, wirklich ändert.

  11. #19

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    Tja,
    da hilft nur selber hinfahren und testen
    Bisschen teuer für so einen Versuch...

    Gruß,
    Ina

  12. #20

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    Hallöle,
    Zitat Zitat von Ina_ Beitrag anzeigen
    Hallo,

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    Obwohl, dann wird ja erst mit der Familienplanung begonnen,
    die Kleinen gewöhnen sich langsam an die "Trockenzeit",
    die Alten sterben (evtll Spätschäden der plötzlichen Regenzeit? ) usw...
    Oder?

    Gruß,
    Ina
    Die Trockenzeit verlangt den Alttieren einiges ab.
    Die sterben aber nicht nach dem Ablaichen an "Spätschäden" sondern weil sie einfach alt und ausgelaugt sind.
    Durch die Änderung der Wasserwerte durch die Regenzeit gibt es keine "Spätschäden".,
    Das ist eine verkehrte Denke!
    Grüßle Steffi