Moin!
Habe heute per Tröpfchentest den Silikatwert getestet und das Ergebnis war farbskala- sprengend, sprich: verheerend. Nun habe ich gelesen, dass Kieselalgen die Erstbesiedlung beim Einfahren eines Beckens sind. Hatte gehofft, dass der hohe Wert darauf zurückzuführen ist, zur Sicherheit aber noch einen Vergleichstest mit Leitungswasser durchgeführt, der leider zu einem identischen Ergebnis führte. Ich habe mich akribisch an die Anleitung gehalten, an einem Fehler in der Durchführung kann es nicht liegen. Was mich aber stutzig macht: die Farbe im Testglas passte nicht zu den gedeckten Grüntönen in der Farbskala, die Probe war tiefblau. Habe ich doch etwas falsch gemacht? Oder kann es sein, dass wir hier wirklich so silikathaltiges Wasser haben??
Das Wasser kommt hier aus der inseleigenen Süßwasserblase und enthält sehr viel gelösten Muschelkalk... kann es sein, dass sich da auch Kieselalgen in so nennenswerten Mengen reinschleichen? Und wenn ja, wie handhabe ich das dann im Aquarium? Von einer Osmoseanlage wäre ich nicht übermäßig begeistert wegen des hohen Abwasseranteils. Oder soll ich einfach darauf hoffen, dass die Konkurrenz anderer Mikroorganismen so hoch sein wird, dass sie diese in Schach halten können?
Würde mich sehr über Tipps freuen, danke!