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  1. #1

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    Anubias-Baum schuld an schlechten Wasserwerten?

    Hallo zusammen,

    mein Sorgenkind-Aquarium ist zur Zeit das 120 l (80 cm) Aquarium
    Werte: Temp: 22°C - 28°C (ohne Thermostat), 14° dGH, 6° dKH, 7,2 pH
    Besatz: Gabelschwanz-Blauaugen (Pseudomugil furcatus, Regenbogenfische), 3 Flossensauger, Zwergpanzerwelse (Corydoras pygmaeus), Amanos, Helenas
    Es ist immernoch das Gleiche Sorgenkind, wie aus dem Thread hier: http://www.aquaristik-talk.de/pflanz...aettern-2.html
    Da steht auch nochmal was zu den Wasserwerten (die möglicherweise jetzt bissel anders sind)

    Die Situation wurde immer schlechter, 2 Fische sind im Laufe der Zeit gestorben, dann ist ne Kahmhaut auf dem Wasser trotz relativ starker Wasserbewegung und dann noch Blaualgen oben auf manchen Pflanzen.
    Hab gelesen, dass ich wahrscheinlich die "harmlosen Blaualgen" hab, die von hängengebliebenen Futterresten kommen und tatsächlich sind es nur sehr wenig Blaualgen und lassen sich leicht entfernen. Am Boden sind keine Blaualgen, dafür Pinselalgen. Fotos s. auch im anderen Thread.

    So, mittlerweile hatte ich den Anubia-Baum im Verdacht die Wasserwerte ins Schlechte zu beeinflussen und so vielleicht die Probleme (mit) zu verursachen.
    Also "Baum" rausgetan und der hat komisch gerochen, ausserdem hab ich Klebereste gefunden, es sieht aus wie der Kleber der für "Lebender Stein"-Pflanzen benutzt wird (dieser Pfropfen, wenn ihr wisst, was ich meine).

    Der Baum hat schon im Garnelenaquarium Probleme gemacht, da war er zuerst drin, alle Garnelen sind gestorben weil da mit einer Schraube ein Holzteil drangescharubt war. Also Schraube und Holz raus und ins 120l Aquarium gestellt (den dortigen Amanos ist nix passiert).

    So, langer Rede kurzer Sinn, könnte es sein dass dieser Baum (mit) Schuld an den Algen und anderen Problemen im Aquarium ist? Z.B durch Phospat im Kleber? Oder mach ichs mir da zu einfach.

    Anbei noch ein Bild.

    Vielen Dank schonmal im Voraus.
    20140106_113355.jpg
    zu sehen: Baum im Waschbecken mit Pinselalgen und vorne das hellbraune ist der Kleber, lies sich leicht abreissen und auch teile der Anuba waren brüchig und liesen sich einfach abreissen (dabei sind die sonst sehr widerstandsfähig)
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    Geändert von Fire_w (08.01.2014 um 16:14 Uhr)

  2. #2

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    Hi!

    Würde den Fehler nicht bei dem "Baum" suchen, sondern eher in der Bepflanzung, Beleuchtung oder Düngung.
    Pinselalgen sind eher bei zu geringem Licht und zu wenig CO² ein Problem.

  3. #3

    Talker
     
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    Hallo Jana,

    ich glaube auch nicht, dass die Anubia an sich verantwortlich ist, aber möglicherweise die noch vorhandene Chemie.

    LG
    Dieter

  4. #4
    duras111
    Hi,

    Hab mein 54l Becken voll mit Anubias und da sind auch keine Algen. Da sind bestimmt an die 20 Pflanzen drin, plus Javafarn. Dafür hab ich allerdings Muschelblumen, die die Nährstoffe aufbrauchen.

    Gruss
    Sascha

  5. #5

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    Wenn die Anubia zuviel Licht bekommt, freuen sich die Algen.
    Deshalb sollte man den Anubiapflanzen "schattige Bereiche" gönnen.

  6. #6
    Knut
    Moin,
    Zitat Zitat von Aqu@rius Beitrag anzeigen
    Wenn die Anubia zuviel Licht bekommt, freuen sich die Algen.
    Nein, daran liegt es sicherlich nicht.
    Algen sind auch Pflanzen, betreiben Photosynthese und benötigen Licht.
    Algen freuen sich immer dann, wenn nicht genügen (schnell) wüchsige Pflanzen vorhanden sind, die ihnen die Nährstoffe wegnehmen.

    Gruß Knut

  7. #7

    Talker
     
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    Zitat Zitat von Knut Beitrag anzeigen

    Algen sind auch Pflanzen,
    Hallo Knut,

    das ist grober Unfug.

    Falls du Grünalgen meinst kann ich deinem außergewöhnlichen systematischen Konzept zumindest folgen, ohne es zu teilen!

    Mit freundlichen Grüßen Kessi

  8. #8
    Knut
    Moin,

    natürlich unterscheidet man zwischen Pflanzen und Algen.
    Aber Algen haben die gleichen Ansprüche wie Pflanzen an Licht, Nährstoffen etc.

    Gruß Knut

  9. #9

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    Hi!
    Zitat Zitat von Aqu@rius Beitrag anzeigen
    Wenn die Anubia zuviel Licht bekommt, freuen sich die Algen.
    Es ist richtig, daß sich Algen eher auf langsam wachsenden Pflanzen absetzen als auf schnellwachsenden Stängelpflanzen, aber auch nur dann, wenn die übrigen Umstände im Becken ihnen Gelegenheit dazu geben.
    Meine Zwerganubias wächst auf einer Wurzel und das nur wenige Zentimeter unter der Oberfläche, direkt unter den Röhren. Trotz 13 Stunden Licht, von Algen keine Spur ...

  10. #10

    Talker
     
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    Hallo zusammen,

    vielen Dank für die vielen Antworten.

    Aber vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt. Mein Problem sind an sich nicht die Pinselalgen, wenn es denn nur die wären! Auch hab ich kein Problem mit Anubias oder wenn da Algen drauf sind, ich glaub auch nicht dass die Anubia Algen verursacht.
    Mein Problem ist, dass in diesem Aquarium, im Gegensatz zu den anderen Aquarien mit dem gleichen Ausgangswasser irgendwas nicht stimmt. Die Pflanzen wachsen nicht, Pinselalgen vermehren sich (schneller als sonst), Blaualgen, Tiere sterben und Kahmhaut. Ausserdem auch eben der starke Geruch des Anbubia-Baums, als ich ihn rausgenommen hab.
    Wenn ich nur Pinselalgen hätte, wäre ja klar, Beleuchtung, CO2, mehr Pflanzen... Aber ich hab einfach das Gefühl, da ist mehr im Argen als zu wenig Licht und das hat mich auf den Baum gebracht:

    Ich glaube, bei der "Produktion" dieses Baums wurden irgendwelche Stoffe verwendet, die jetzt das Wasser negativ beeinflussen. Schließlich war da ja auch ne Schraube ursprünglich drin, was heißt der Produzent des Anubia-Baums hat nicht darauf geachtet, dass der Baum tatsächlich fürs Aquarium geeignet ist!

    Hat denn sonst jemand Erfahrung mit diesen Bäumen gemacht, z.B. vermehrter Algenwachstum oder stebende Tiere?

    Liebe Grüße