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  1. #21

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    Und an die gestrengen Herren hier:

    Die Feststellung, was sie vorher falsch gemacht hat ist zwar berechtigt, aber mehrere Beiträge lang hat es sich nur darum gedreht. Die Fragenstellerin muste dreimal nachhaken, bevor man sich endlich dazu äußerte, warum die Fische nicht zusammen passen, und was sie jetzt machen kann. Wenn es doch um die Fische und deren Wohlbefinden geht, sollte man sich dann nicht zuerst darum Gedanken machen?

  2. Danke von 3 Usern an Danilight für diesen hilfreichen Beitrag:


  3. #22

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    Ich ärger mich grad auch, wie hier geantwortet wird. Es gibt wirklich Leute, denen man so kommen müsste, weil sie beratungsresistent sind und zu ihrer bestehenden Fischsuppe in nem 60cm-Becken unbedingt noch ein paar Skalare einsetzen möchten.
    Aber wenn man sich den ersten Beitrag mal komplett durchliest, liest man doch, dass sich Imke nicht gedacht hat "Boa, hab ich Bock aufn Goldfisch", sondern dass der Kater den Fisch mitgebracht hat. Auch sieht man doch deutlich, dass sie sich mit dem Thema beschäftigt und über Tipps und Anregungen nicht nur glücklich zu sein scheint, sondern tatsächlich umbauen möchte und wird, wenn man ihr denn mal tatsächlich konstruktiv Tipps gibt, statt Vorwürfe zu machen. Größtenteils bestehen eure Antworten aus Überschriften wie "Es geht um artgerechte Haltung" oder "die Fische passen nicht zusammen". Informationsgehalt ist aber leider gleich 0. Jeweils ne Begründung in den Antworten wäre wirklich hilfreich gewesen, auf jeden Fall hilfreicher als Großbuchstaben.

    Ich persönlich habe keine Erfahrungen mit Goldfischen gemacht. Was ich bisher aber gelesen hab, spricht eher von größeren Becken (200l als absolutes Minimum, wäre also noch so grade möglich, aber schon unschön), niedrigeren Temperaturen (vor allem zum Überwintern brauchen die Fische angeblich Temperaturen unter 10°) und größeren Gruppen (mind 3 hab ich gelesen). Im Sommer darf das Wasser zwar auch gern mal die 23/24° erreichen, für die durchgehende Haltung scheints aber nicht so gut zu sein. Das ist dann auch der Grund, wieso die Vergesellschaftung sich als schwierig erweist und wieso die Teichhaltung für Goldfische mehr Sinn macht.

    Die Frage ist doch aber eher: Gibts nicht irgendwo nen Teichbesitzer, der sich wundert, dass sein Fischbestand abnimmt? Der Fisch hat doch irgendwem gehört, sollte doch möglich sein, herauszufinden, wo der Kater den hergeholt hat.

    Aber zu deinem eigentlichen Problem: Ich würde Dani zustimmen, lass die Chemie aus dem Becken. Ich denke, ihr Ansatz mit dem gebundenen Nitrit in den Filtern, könnte erklären, wieso das Problem immer wieder kommt. Es sollten sich ja im Becken selbst schon viele nitrifizierende Bakterien angesammelt haben (um die Frage auch endlich mal zu beantworten, die Bakterien sitzen so gut wie überall, an den Scheiben, im Boden, auf den Pflanzen.. usw), unabhängig von denen in den Filtern, so dass es eigentlich nicht mehr zu Nitritpeaks kommen sollte, wenn du nicht gleichzeitig die Pflanzen abwischst, den Boden und den Filter reinigst und noch nen großen TWW machst.. Dass sie immer wiederkommen muss also andere Ursachen haben, so platt die Schlussfolgerung auch sein mag - und da würd ich wie gesagt auch auf die Chemie tippen.

    Auch regelmäßig Starterbakterien hinzugeben ist nicht Sinn der Sache, auch damit würd ich aufhören. (Wobei ich hier allerdings unsicher bin, obs nicht in der Situation tatsächlich Sinn macht)
    Spar die Kohle für einen Filter, der auf das Becken abgestimmt ist, dann sollte sich das mit der Zeit von selbst erledigen.

    Ich würde an deiner Stelle

    - einen passenden Filter kaufen
    - die Goldfische in nen Teich verfrachten
    - die Ancistren auf ein Exemplar reduzieren
    - die Chemie absetzen (dabei aber natürlich weiterhin gut beobachten, um bei eventuellen Peaks, die zwangsläufig kommen werden, wenn Danis Theorie stimmt, zeitnah nen großzügigen WW machen zu können)
    (- die Bakterienzugabe einstellen)
    - viele Pflanzen einsetzen

    Aber mir fällt grad ein: Ich hoffe, die Filter laufen durchgehend?

    Lieben Gruß und viel Erfolg,

    Martin

  4. Danke von 3 Usern an Stupps für diesen hilfreichen Beitrag:


  5. #23

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    Zitat Zitat von Imke Beitrag anzeigen
    ...außer Du bist Danilight...
    Zu deiner Information, nein, bin icht nicht...

  6. #24

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    Hallo Imke,

    habe gerade deinen Anfangsbeitrag nochmal genau gelesen, du wäschst das Filtermaterial im Aquariumwasser aus? Aber doch hoffentlich nicht im Becken direkt, denn dann spülst du ja den ganzen "Scheiß" direkt ins Becken! Das habe ich selbst zumindest noch nie so praktiziert, weiss aber natürlich nicht, ob das mit deinen Problemen zusammen hängt. Aber ich würde es unter fließendem Leitungswasser machen, nur nicht zu heiß, dann überleben das auch die guten Filterbakterien!

  7. #25

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    Huhu,

    wir haben hier ein ganz ähnliches Problem.
    Meine Schwester hat 2 Tellergroße Goldfische in einem 120cm Aquarium. Vorher lebten sie in einem 80cm Becken ohne Bodengrund und Einrichtung. 1 mal die Woche wurden sie in die Badewanne gelegt und das Becken geschrubbt. Gefüttert wurden sie mit Katzenfutter... Sie hat den Besitzer überzeugt, die Tiere wenigstens ihr zu geben in ein etwas größeres Becken.

    Die Goldfische sind im Grunde der reinste Horror im Aquarium. Sie fressen alles, zerwühlen alles und machen so viel Dreck, dass das Wasser nach einer Woche p...gelb ist. Keine Pflanze bleibt im Boden und kein Stein an einer Stelle.

    Ich versuche sie auch zu überzeugen, die Tiere in einen Teich zu geben aber das will der ursprüngliche Besitzer nicht - der übrigens ihr Freund ist. Sehr egoistisch übrigens...

    Einer der Fische ist auch stark deformiert und kaum in der Lage ordentlich zu schwimmen. Dies macht eine Teichhaltung evtl. problematisch.

    Mir tun die Fische einfach nur leid. Es sind Gruppentiere die zu 2. einfach nicht zufrieden sind. Sie haben kaum mehr als 3 Flossenschläge zur anderen Beckenseite und es ist zu warm und zu hell. Sie waren auch schon unzählige male krank.

    Ich kann dir also auch nur raten, bitte gib die Tiere in eine Gruppe in einen Teich ab - damit tust du ihnen und dir den besten Gefallen.

    Ohne die Goldfische wirst du auch wesentlich weniger Probleme mit deinem Becken haben.

  8. #26

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    Hi Imke,

    ich möchte jetzt nicht zu theoretisch werden und zu den Fischen wurde auch schon geschrieben. Deshalb:

    Nitrifizierende Bakterien stellen sich manchmal erst nach einigen Wochen ein, oft auch schneller. Das hängt von vielen Faktoren ab.
    Viele siedeln sich an Oberflächen IM Becken an (Bodengrund, Pflanzen, Geräte, Wurzeln etc.).

    Beschränke Dich auf einen Außenfilter. Bestücken den mit Filtermatten (grob und mittel). Lassen eventuell einen Innenfilter im Becken ohne Inhalt. Der kann zur Umwälzung dienen (wirkt sich vorteilhaft auf die aeroben Bakterien aus). Den Luftausströmer brauchst Du nicht. Besorge Dir mehr Pflanzen. Am besten auch einem gut funktionierendem Beckem. Vielleicht auch hier aus dem Forum (die sind bereits an das Submerse gewöhnt und bringen an ihrer Oberfläche bereits etablierte Mikroorganismen mit). Weniger füttern. Auch mal ein oder zwei Tage gar nicht füttern. Das macht den Fischen gar nix. Wechsle ca. 80 bis 90 Prozent des Wassers. Nach zwei oder drei Tagen nochmal. Fische aufmerksam beobachten.

    Goldfische kennen wohl keine Grenze beim Fressen wenn die Temperatur über 20 Grad liegt. Und wieviel Du wirklich an Mengen gefüttert hast...?

    LG
    Dieter

  9. #27
    Imke
    An alle nochmal vielen Dank für die Antworten, vor allen an Dani und Martin für die "moralische" Unterstützung

    So...um nochmal auf die Filter zu kommen...

    @Martin:
    Die laufen immer!

    @Sandra:
    Nein! Ich spüle sie natürlich NICHT IM Aquarium aus, sondern in einem sepraten Eimer, der mit Wasser AUS dem Aquarium gefüllt ist. (Stand auf vielen Internetseiten als bessere Variante, die Bakterien zu erhalten!)
    Und ich tauche/schwenke sie darin, um den größten Gubbel zu entfernen.
    Dann vielleicht noch die Schläuche sauber machen und das Ganze schnellstmöglich (innerhalb 10min.), um eben die Bakterien zu erhalten.
    Sei erwähnt: Ich kippe das Wasser dann auch nicht zurück ins Aquarium!

    Der CP-120 ist für bis zu 120L (der Typ, der mir das Aqua verkauft hat, hatte den immer da dran und der reichte völlig
    Geändert von Imke (30.01.2016 um 13:01 Uhr)

  10. #28
    Imke
    Sorry, der letzte Beitrag, war viel länger...
    irgendwie übernimmt der nichts mehr, was ich dazu schreibe.

    Jetzt ist erstmal Wasserwechsel angesagt, dann werde ich das alles zum dritten Mal schreiben...

  11. #29

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    Zitat Zitat von Imke Beitrag anzeigen
    Der CP-120 ist für bis zu 120L (der Typ, der mir das Aqua verkauft hat, hatte den immer da dran und der reichte völlig
    Hallo Imke,

    ich bin kein Technikexperte, aber meine persönliche Erfahrung mit normalen Filtern ist, dass man mit einer Nummer größer meist besser fährt. Der genannte Filter ist für ein 200l eigentlich viel zu klein. Wenn man sehr schwachen Besatz hat, kann das klappen. Bei normalen Besatz nicht mehr.

    Der andere Filter ist für Becken BIS 200l. Meiner Meinung nach schon bei starkem Besatz zu klein. Angegeben wird immer das absolute Maximum, und das eben unter günstigsten Bedingungen. Bei deinen "Dreckschleudern" sind sogar beide Filter zusammen wahrscheinlich überfordert. Die kleinen Innenfilter mit Watte bringen meist nicht wirklich viel, weil bei soviel anfallendem Dreck die Watte ganz schnell zu sitzt.

  12. #30

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    Hallo Imke,


    erstmal finde ich es sehr gut, daß Du Dich hier angemeldet hast, nach Rat fragst und Dich auch nicht von einer etwas härteren Brise abschrecken lässt.
    Spricht definitiv für Dich.

    Ich möchte erst mal die Goldfische ansprechen.
    Denn diese sind indirekt auch ein verursacher deines Problems.
    Zudem wolltest du ja gerne wissen, warum sie nicht in deinem AQ verbleiben sollten.

    Es wurde hier so auf die Temperatur eingegangen, von wegen, sie vertragen keine höheren Temperaturen etc.
    Doch das tun sie.
    Nur sollte es nicht auf Dauer sein.

    Je höher die Temperatur, umso schneller läuft der Stoffwechsel.
    Sprich, die Fische haben mehr Hunger, brauchen also mehr Futter, benötigen um zu verdauen etc auch mehr Sauerstoff und ,Du denkst es Dir sicherlich ^^ , es kommt dann auch hinten mehr raus.
    (Übrigens denke ich mir, daß sie sehr schnell Fresser sind und Du da einiges an Futter rein geben mußt, damit alle was abbekommen...)

    Goldfische werden groß.
    25-30 cm ist eigentlich die Regel, wächst ein Tier nicht so groß aus, dann hat es irgendwann mal in seinem Leben sehr schlechte Bedingungen erleiden müssen, oder sie dauern sogar noch an.

    Solange ein Goldfisch also noch kleiner ist, braucht er viiiiel Futter, denn er muß ja auch noch einiges wachsen.
    Und da er viel frisst und ***, muß viiiiel Wasser gewechselt werden, damit er nicht in den ganzen Ausscheidungen und eventuellen ( für uns nicht sichtbaren) Futterresten schwimmt.
    Und hier greift dann das Problem, daß in deinem Aquarium der Schadstoffabbau / die Umwandlung nicht richtig funktioniert...

    Deine Goldfische sehen seeeehr gut ernährt aus...^^
    Die haben eine dicken kugelrunden Bauch, das heißt, die bekommen sehr viele zu fressen und können sich einen Speckbauch anfuttern.
    Die Bedingung, daß sie im Wachstum gut ernährt werden müssen , ist also erfüllt.
    Nur hat die Natur sie so ausgelegt, daß sie hemmungslos essen und auch massig fett ansetzen, denn eigentlich brauchen die diese Reserven um durch den futterarmen Winter zu kommen.
    Fehlt diese Winterruhe ( Abspeckzeit), dann verfetten die Tiere meist gnadenlos und werden mitunter auch nicht sehr alt.

    Zudem ist es auch so, daß diese Fische Platz benötigen.
    Solch große Tiere sollten dann schon ein 200 cm (! nicht Liter!) Becken haben , damit sie auch die Muskulatur ausreichend bettigen können.

    Und es ist artgerechter sie in einer Gruppe zu pflegen, sprich ab 5 Tieren aufwärts.
    Kommen Goldfische in die Geschlechtsreife und der Rest passt auch ( warmes Wasser, viel Futter), dann können sie ein Weibchen auch sehr stark bedrängen.
    Das ist dann kein Spaß mehr für das Tier, denn in so einem kleinem Becken kann sie ja auch kaum ausweichen.

    Es wäre also das Beste für diese Tiere, ihnen das Teichleben zu ermöglichen.
    In einem gut gesichertem Teich, nicht bei jemanden, der alle paar Wochen für 1 Euro Goldfische nachkauft.

    Hier hätten die Tiere dann eine große Gruppe , Platz ( bitte nicht diese Plasteschüssel"teiche" als passend ansehen, leider sind diese Pfützen alles andere als geeignet!) und dann auch die Winterruhe.
    Dadurch stellt sich für die Fische ein Lebensrhythmus ein, der auf lange Sicht deutlich gesünder ist für sie.

    Suche daher am Besten im spätem ( bzw. warmen) Frühjahr einen schönen Platz für die Mäuse und schenke ihnen ein Leben, daß ihnen als Teichfische eher liegt.


    Mit der Abgabe der Goldfische wird sich vieles vereinfachen, aber nicht schlagartig klären.

    Bitte, beschreibe doch mal, wie oft Du die Filter reinigen mußt ( vor allem die großen Aussenfilter) und ob der Durchfluss dann fast gegen Null geht, oder z.B. nur noch die Hälfte an Durchfluss da ist.
    Wird der Boden mitgereinigt?
    Oder wühlen den die Goldfische schon so fleissig um, daß er so sauber ist?


    Nehme auf keinen Fall einfach erst mal so die Innefilter weg und den Sprudler, daß kann sonst ganz bös nach hinten losgehen.
    Filterbakterien brauchen auch eine Menge Sauerstoff, ihn nun also für Fische udn Bakterien zu verringern halte ich für keine gute Idee.
    Erst einmal sollte noch manches abgeklärt werden und dann Schritt für Schritt dran gearbeitet.

    Wie schon von anderen geschrieben: spare dir das Geld für diese ganzen Bakterienstarter, mache einen großen Wasser wechsel statt dessen.

    LG Verena

  13. Danke von 2 Usern an Verena für diesen hilfreichen Beitrag: