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  1. #71

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    Hallo Susanne,

    normalerweise ist mein Becken recht stark verkrautet. Momentan ist es etwas "lichter", da ich vergangenes Wochenende etwas "gegärtnert" habe, da kaum noch Licht bis unten durchkam. Aber so fühlen sie sich richtig wohl. Nur im unteren und rechten Teil habe ich etwas freien Schwimmraum, der aber eher zufällig genutzt wird.

  2. Danke an Ulfgar für diesen Beitrag von:


  3. #72

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    Es ist schon schwierig, die quirligen und lebhaften Kap Lopez als Gruppe zu fotografieren. Aber immerhin ist mir heute ein Bild mit wenigstens drei der Fischlein gelungen:

    24 - Kap Lopez Rudel 18-09-2016.jpg

    Bei diesen Fischen ist immer Action im Becken: Harmloses Jagen, Imponieren, Sex, Umherschwimmen - es wird nie langweilig!

    Ich würde sie jedem empfehlen, der mit Killi-Fischen anfangen möchte: Diese Killis sind recht anspruchslos bei den Wasserwerten, sie sind einigermaßen unproblematisch zu füttern, sehr lebhaft und zudem noch wunderschön.

  4. #73

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    Nun kommen wieder mal zwei Bilder:

    25 - Männchen1 02-10-2016.jpg

    Zuerst ein Männchen, das sich beim Fotografieren immer vordrängelt. Ganz schön eitel, das Tier...

    26 - Männchen und Weibchen 02-10-2016.jpg

    Und wieder ist es das gleiche Männchen, diesmal in Gesellschaft eines Weibchens...

  5. #74

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    Hi Uli,

    schöner Bericht, auch Deine selbst gezeichneten Bilder find ich eine tolle Idee.

    Über den Platzanspruch von Tieren, im speziellen auch von Fischen wird sich ja immer wieder gestritten, gefachsimpelt......
    Fakt ist, größer ist fast immer besser, aber wenn es bei dir mit der Beckengröße funktioniert ist das ok.
    Aphyosemion australe gilt allgmein als recht friedlich, dem kann ich mich anschließen,
    lediglich bei der Zucht können sie etwas ruppig sein.

    Was die Überlegung angeht ob es sich um die Wildform Handelt kann man so wohl nicht mehr eindeutig klären.
    Wildfänge werden im Handel kaum zu bekommen sein, was auch gut so ist, das dieser Art sehr einfach zu züchten ist,
    vermutlich liegt deine Tiere irgendwo zwischen der Naturfärbung und der Gold Variante.
    Wobei das der schönheit der Tiere sicher keinen Abbrucht tut.

    Wie schon geschrieben wurde, fressen die Killis ihren Laich und auch die Jungtierte,
    zur Zucht wäre es daher gut die Tiere extra zu setzten, wobei, ist das Becken an einer Stelle
    stark zugewachsen mit Moos, kommen auch schon mal einige Jungtiere durch.

    Hier liegt dann auch das Problem bei eher kleinen Becken, das der Platz nicht aussreicht
    um zum Beispiell Jungtieren eine gute Rückzugmöglichkeit zu schaffen
    wo sie sich dem Zugriff der größeren Tiere entziehen können.

  6. Danke an oberfeld für diesen Beitrag von:


  7. #75

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    Zitat Zitat von oberfeld Beitrag anzeigen
    Hi Uli,

    schöner Bericht, auch Deine selbst gezeichneten Bilder find ich eine tolle Idee.

    Über den Platzanspruch von Tieren, im speziellen auch von Fischen wird sich ja immer wieder gestritten, gefachsimpelt......
    aber nur außerhalb der Killiszene, also dort wo nicht so viel Sachkenntnis herrscht.

    Fakt ist, größer ist fast immer besser
    aber nur wenn man das "fast" sehr groß schreibt. Besser ist diese Ansage so gar nicht erst zu machen

    , aber wenn es bei dir mit der Beckengröße funktioniert ist das ok.
    kleine Becken werden seit Jahrzehnten in der Killiaquaristik aus gutem Grunde und hohen Erfolgen eingesetzt. Sie sind quasi der Standard.

    Aphyosemion australe gilt allgmein als recht friedlich, dem kann ich mich anschließen,
    lediglich bei der Zucht können sie etwas ruppig sein.
    Aphyosemion sind Dauerlaicher, daher ist Haltung und Zucht kaum trennbar.

    Was die Überlegung angeht ob es sich um die Wildform Handelt kann man so wohl nicht mehr eindeutig klären.
    Wildfänge werden im Handel kaum zu bekommen sein, was auch gut so ist, das dieser Art sehr einfach zu züchten ist,
    vermutlich liegt deine Tiere irgendwo zwischen der Naturfärbung und der Gold Variante.
    Wobei das der schönheit der Tiere sicher keinen Abbrucht tut.
    Es gibt noch genügend Populationen mit eindeutiger Herkunft. Diese sind allerdings tatsächlich nicht Handel erhältlich. Wildimporte aus Westafrika sind eher unüblich, weil die Mentalität der einheimischen Leute das das nicht wirklich zulässt. Angefragte Sendungen kommen gar nicht an oder es werden munter Fische durcheinander geschmissen. Große Versprechungen, aber nichts passiert.

    Wie schon geschrieben wurde, fressen die Killis ihren Laich und auch die Jungtierte,
    zur Zucht wäre es daher gut die Tiere extra zu setzten, wobei, ist das Becken an einer Stelle
    stark zugewachsen mit Moos, kommen auch schon mal einige Jungtiere durch.
    Wobei eher die älteren Geschwister ihre jüngeren fressen. Eier werden natürlich auch genommen, auch von den Alttieren.

    Hier liegt dann auch das Problem bei eher kleinen Becken, das der Platz nicht aussreicht
    um zum Beispiell Jungtieren eine gute Rückzugmöglichkeit zu schaffen
    wo sie sich dem Zugriff der größeren Tiere entziehen können.
    Nö, das ist nicht das Problem der kleinen Becken, es ist eine Frage der Sortierung der größen. Man ist besser mit 4x 25ltr bedient als mit 1x 100ltr. Das heißt, wenn man züchterisch was erreichen will braucht man mehrere kleine Aquarien um die Tiere größenmäßig so zu trennen, dass sie sich nicht gegenseitig wegdrücken. Dabei spielt die Aquariengröße dann gar keine solche Rolle mehr.

    Wenn man das mal begriffen hat, also das es niemals zu kleine Becken gibt sondern nur falsch besetzte und wenn man gemerkt hat, dass kleinere Artbecken wesentlich besser sind als größere Mixbecken, ist man quasi über den Berg.

    Ich habe hier so etwa knapp 40 Becken (von 18 ltr bis 200, die meisten sind 25ltr) und darin sind etwa 10 Aphyosemion-Arten bzw. Aufsammlungen. In den 100ltr-Becken (auch Artbecken) vermehrt sich gar nichts, in den kleineren sehr wohl. Größere Aquarien machen eben keine bessere Aquaristik.

  8. Danke von 2 Usern an Barkeeper für diesen hilfreichen Beitrag:


  9. #76

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    Hallo Ben,

    die Forderung nach größeren Becken erscheint mir meistenteils als rein ideologisch als sachlich begründet zu sein. Man kann das schön daran festmachen, in welchem Ton derartige "Kritik" vorgebracht wird: Je ideologischer, desto unversöhnlicher und unsachlicher. Dieses Forum ist voll von derartigen Beispielen. Darunter leidet dann leider auch echte Kritik und wohlgemeinte Ratschläge.

    Mein Onkel hat z.B. von Kindheit an recht erfolgreich Guppies gezüchtet und ellenlange Listen mit Generationsaufzeichnungen gefüllt. Der ganze Keller war voller Becken, alle 20 Liter. Er war einer der wenigen, die die Guppies in den Hungerjahren nach dem Krieg in Ostdeutschland erhielten, denn von außen kam ja nix mehr dazu. Und er hat sie nicht nur erhalten im Sinne von Vermehrung, sondern er hat fast alle Formen sehr erfolgreich gezüchtet. Diese Schwanzformen bzw. die dazugehörigen Guppies hießen dann auf gut Deutsch "Obenschwert", "Untenschwert", "Leierschwanz" usw. Heute kennt man fast nur noch die Schleierschwanzformen. Es ging damals noch nicht um Farben, sondern fast ausschließlich um Flossen- und Schwanzformen. Aber worauf ich hinauswollte: Die Becken waren richtig winzig!

    Ich denke, mein nächstes Killi-Becken wird ganze 25 Liter haben und wohl einen Schwarm von etwa 15-20 Gelben Leuchtaugen beinhalten...

  10. #77

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    Hier mal kurz die neuesten Neuigkeiten:
    Die ursprünglich eingesetzten Kap Lopez sind nun alle kurz nacheinander verstorben. Nach rund anderthalb Jahren war das zu erwarten, zumal ich sie ja schon als Erwachsene Tiere gekauft hatte und somit das tatsächliche Alter undefiniert war. Killis werden nun mal keine Methusalems...



    Aber...

    Die Population beträgt noch immer 3 Tiere, 2 Männchen und 1 Weibchen, alle die 2. Generation und noch etwas kurz. Jetzt überlege ich, ob ich nicht noch 2 Weibchen dazukaufe...

  11. #78

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    So, das eine Männchen ist nun auch gestorben, schade! Aber es war wohl noch etwas jung. Das wurde so richtig deutlich, als ich einige neue Fiscjlein dieser ARt dazusetzte, die ich von einem ortsansässigen Liebhaber bekam - 2 neue Männchen und 2 neue Weibchen. Die neuen Fischlein sind deutlich größer, etwa 2 cm länger. Aber mein Männchen "aus eigener Zucht" sieht auch Klasse aus:

    27 - Männchen 24-08-2017.jpg

    Es ist nur noch reichlich kurz und dünn...

  12. Danke von 2 Usern an Ulfgar für diesen hilfreichen Beitrag:


  13. #79

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    Nun auch hier mal wieder ein Lebenszeichen:
    Es hat sich nichts verändert! Diese Killis scheinen langlebiger zu sein, aber auch nicht so fruchtbar wie meine anderen Killis.
    Aber ein schöner Anblick sind sie auf jeden Fall.

  14. #80

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    Seltsames Verhalten bei den Kap Lopez konnte ich jetzt hier beobachten. Normalerweise schwimmen sie ja in dieser Haltung durchs Becken:

    28 - Kap Lopez Männchen 06-09-2018.JPG

    Das selbe Männchen hat es sich aber nun angewöhnt, senkrecht mit dem Kopf nach oben in den Pflanzen zu hängen:

    29 - Kap Lopez Männchen 06-09-2018.JPG

    Da gewinnt das Wort "abhängen" doch gleich eine neue Bedeutung...

  15. Danke an Ulfgar für diesen Beitrag von: