Hi,
nicht unbedingt, hier in NRW gibt es offiziell kein Gewässer mehr das nicht von Schmuckschildkröten bewohnt ist. Und die kommen auch aus wärmeren Gegenden. Sie verdrängt damit die echte europäische Schildkröte. Da sie ein ernst zu nehmender Nahrungskonkurrent für sie ist. Zum Glück können sie sich bei uns nicht vermehren, aber bei einer Lebenserwartung von 25-50 Jahren haben wir noch lange das Problem.
Andere Beispiele sind der Ochsenfrosch und die Wollhandkrabben die in den Deutschen Gewässern zu plage werden.
ja für mich auch! Wir haben in Europa schon genügend Artenverfälschung.
@NewFish(Name?): Bei uns kann man sie im Botanischen Garten abgeben. Vielleicht habt ihr ja auch etwas ähnliches bei euch in der Gegend. Einfach mal da anrufen und nachfragen.
Ich bin für Teich!
Bitte nicht schlagen!
Ich gebe Euch recht, dass jede Verdrängung einer heimischen Art unschön ist, aber letztlich ist ja hier nicht die Frage, ob man Libellenarten in Südamerika fangen und hier freilassen soll, sondern ob man die nun vorhandenen aussetzt oder nicht.
Was die Artenvielfalt angeht, die verändert sich auch durch klimatische Veränderungen, Verdrängung von Lebensräumen, Ausrottung von Fressfeinden einer Art, die dadurch wieder eine andere zurückdrängt und und und.
Beispiel: Wenn es weniger Störche und Reiher gibt, gibt es mehr Frösche - diese fressen dann wieder mehr Larven usw.
Die Evolution richtet das langfristig sowieso - vor allem den "grössten Unfall" Mensch.
Insoweit plädiere ich in unserem Fall dafür, dass diese nun in der Pet-Flasche befindlichen Lebewesen eine Chance verdienen - und die einzige, die ich sehe, ist eben der Teich.
Ich gehe davon aus, dass es sich eher um eine heimische Art handelt, und wenn nicht, sehe ich die Vermehrungschancen als gering an.
Wenn es natürlich eine Möglichkeit gibt, die anderweitig zu "entsorgen", wo sie eine Lebenschance bekommen, ist das natürlich der Königsweg.
o.k. bin froh, dass ihr gleicher meinung seit wie ich...
ab in den Teich mit den Larven
Wir haben hier im Wald ein Naturschutzgebiet mit Teich, wird den Larven sicher gefallen. Hoffe das die nicht erfrieren
Tja, wie dirk gesagt hat, mutter natur kümmert sich schon um die Larven
Es sind endgültig sieben, denn ich hab keine mehr gesehen.
Die Idee mit der Toilette kam mir, als ich "Nemo" im Fernseher sah, ich dachte die Larven könnten zu Ihrer Mami schwimmen
Bringt die Toilette Fische um??? oder überleben die das???
Bringt die Toilette Fische um??? oder überleben die das???
Das ist mal ne gute Frage, ich glaube das erst!
Mfg.Tom!
mein 80er Würfel
http://www.aquaristik-talk.de/eure-t...m-wuerfel.html
Oh je, jetzt trittst Du ein Thema los was hier schon zu sehr heftigen Diskussionen geführt hat.
Meine Meinung ist dazu immer die Gleiche:
der lebende Fisch rauscht im Dunkeln durch plötzlich eiskaltes Wasser, wird kreuz und quer geschleudert, landet dann irgendwann zwischen Fäkalien - die ihn aber auch nicht sofort töten - und hat einen sicher äusserst qualvollen Tod... irgendwann.
Wer Fische lebend ins Klo wirft ist für mich ein absoluter Tierquäler da der Fisch einen langen Leidensweg vor sich hat. Ebenso die Larven oder sonst ein Getier.
Der Mensch ist Meister darin sich Probleme aus dem Blickfeld zu schaffen, und das möglichst einfach. Eine Klospülung bietet sich da - leider - an.
Ich jedenfalls wünsche Jedem, der das tut, die gleiche Qual im Leben.
Geändert von doro.74 (03.12.2008 um 22:07 Uhr)
Doro - Du hast völlig recht.
Es sprengt offen gesagt mein Vorstellungsvermögen, ob sich jemand ernsthaft fragt, ob die Spülung durch die Toilette ein geeigneter Platz für ein Lebewesen sein könnte. Es kann kein klar denkender Mensch ernsthaft in Erwägung ziehen, das als positiv zu bewerten.