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  1. #11

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    Hi!
    Wie schon gesagt, das Becken ist für ein Paar Thomasis allein schon mehr als grenzwertig. Ich hatte sie in 200 Litern und als sie Junge führten wurde der Beibesatz schon ganz schön terrorisiert. Da die Welse sich überwiegend im Bodenbereich aufhalten, den die Thomasis als ihr Revier verteidigen, ist das Stress pur für beide Arten und wird nicht ohne Verletzungen und Todesfälle abgehen.
    Bei so einem kleinen Becken geht also nur ein Paar der Zwergbuntbarsche, was ich aber auch nicht empfehlen würde, oder der übrige gewünschte Besatz ohne die Thomasis.

  2. Danke an fossybear für diesen Beitrag von:


  3. #12

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    Jetzt mal für die , die nicht lesen können oder wollen , die Welse werden nur 5 - 6 cm nicht 50 - 60 cm

  4. #13

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    Zitat Zitat von DETE Beitrag anzeigen
    Jetzt mal für die , die nicht lesen können oder wollen , die Welse werden nur 5 - 6 cm nicht 50 - 60 cm
    Guten Abend,

    also erstmal vorweg: Kein Grund unhöflich zu werden.

    Ich versuche es Dir noch einmal zu erklären.

    Du hast in einem Zoo ein Gehege von 200 qm. Nun könnte dort ein Pärchen Löwen einziehen ODER eine Herde Zebras.

    Beides ist für sich genommen möglich. Aber NICHT beide Arten zusammen, denn dann gebe es sehr viel Stess und Tote! Obgleich genug Platz vorhanden wäre.

    Es geht hierbei um die Interaktion der Tiere miteinander und gegeneinander und NICHT um die tatsächliche Größe einzelner Tiere.

    Die Welse leben zu 99% am Boden. Wenn jetzt das Paar Zwergbuntbarsche Nachwuchs bekommt,verteidigen sie diesen und empfinden dann andere Bewohner des Bodens als Bedrohung! Und bekämpfen sie entsprechend.

    Das bedeutet großen Stress für beide Arten.

    Hier kommt jetzt Dein Becken ins Spiel. Die Grundfläche ist zu klein um zb den Welsen ein ausweichen zu ermöglichen. Oder das Becken großzügig zu strukturieren.

    Das bedeutet möglich ist entweder die ZBB oder die Welse.

  5. #14

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    Hallo,

    ja, auch ich durfte schon mal Junge führende Buntbarsche beobachten... - sie riegelten hermetisch ein gewisses Gebiet ab, die Panzerwelse respektierten diese unsichtbare Grenze... - kann mir aber auch durchaus vorstellen, dass wenn die Mama mit ihren Kindern dann im Becken unterwegs ist, in so einem kleinen Becken der Platz dann tatsächlich nicht reicht... - aber ich weiß auch nicht, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass die Buntbarsche tatsächlich Junge bekommen?

  6. #15

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    Zitat Zitat von DETE Beitrag anzeigen
    Jetzt mal für die , die nicht lesen können oder wollen , die Welse werden nur 5 - 6 cm nicht 50 - 60 cm
    Was soll das denn heissen? Gerade weil sie kleiner bleiben als die Thomasis werden sie unter diesen Offenlaichern schwer zu leiden haben. Irgendwie bist Du derjenige, der hier auf dem Schlauch steht ...

  7. #16

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    Hi Silvia!

    Die Thomasis haben die Hälfte des 200 Literbeckens verteidigt, als sie die Eier bewacht haben. Nach dem Schlupf wurden die Jungen durchs ganze Becken geführt und der übrige Besatz war dauernd auf der Flucht, von den gestressten Elterntieren mal ganz abgesehen.
    Der Bruttrieb dieser Zwergbuntbarsche läßt sich kaum unterdrücken, vermehren sich genauso leicht und zahlreich wie die PPBB. Nur als Offenlaicher sind sie wesentlich stressanfälliger als die Höhlenbrüter.

  8. #17

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    Zitat Zitat von DETE Beitrag anzeigen
    Jetzt mal für die, die nicht lesen können oder wollen, die Welse werden nur 5 - 6 cm nicht 50 - 60 cm
    Zitat Zitat von Fossybear
    Was soll das denn heissen? Gerade weil sie kleiner bleiben als die Thomasis werden sie unter diesen Offenlaichern schwer zu leiden haben. Irgendwie bist Du derjenige, der hier auf dem Schlauch steht ...
    Hallo Gregor, ich glaube die Verwirrung basiert auf dieser Aussage von Silvia:

    Zitat Zitat von Neonblau Beitrag anzeigen
    der 3. Fisch in deiner Liste wird ja riesig!! - der passt hier nicht dazu... (da brauchen schon die Jungtiere 800 l - der Fisch wird bis zu 108 cm lang bei einem Gewicht bis zu 18 kg!!
    Unterstutzt von dieser Aussage von Ralf:

    Zitat Zitat von Ralf5 Beitrag anzeigen
    Solche Empfehlungen in irgendwelchen Auflistungen sind doch mit viel Vorsicht zu betrachten.

    An alle, ich habe von dem Fischbezogenen Inhalt null Ahnung, da ich sie alle nicht halte, aber mir gefällt bloß den Ton und den Durcheinander nicht besonders

    Können wir so zusammenfassen:

    - es handelt sich um ein Afrikanisches Becken (nicht-Afrikanische Fische und Pflanzen sind fehl am Platz)
    - Ina überlegt ob die Epiplatys annulatus evtl. von den SBBs gefressen werden
    - die Welse werden laut Liste ca. 6 cm lang (wer keine Ahnung hat und einfach los-googelt sollte vllt zweimal überlegen ob das neu erworbenes Wissen stimmen kann bevor sie es los-posten)
    - die SBB verteidigen laut Gregor ihre Revier stark und stressen dadurch alle Boden-fische (in diesem Fall die Welse)
    - das Becken reicht laut Gregor von der Größe entweder gerade so für die SBBs oder ok für den Rest der vorgeschlagenen Liste, jedenfalls sollten die SBBs nicht mit den Welsen zusammen einziehen, weil insgesamt zu klein. (Die Begründung von Misty find ich schön aufgeschlüsselt )


    Jetzt könnt ihr weiter diskutieren


    An Dete: Ich bin gespannt was du mit dem Becken machst - freue mich auf weitere Bilder, Afrikanische Becken sehe ich weit seltener als Südamerikanische oder Asiatische.

  9. Danke von 2 Usern an Jesska für diesen hilfreichen Beitrag:


  10. #18
    Ralf5
    Hallo Dete.

    Ich versuche es noch einmal. Auf Grund deiner Beckenlänge von 80 cm würde ich dir folgendes empfehlen. Es gibt natürlich klein bleibende afrkanische Barsche, aber auf Grund deiner Beckengröße ist es sinnvoll, davon nur 1 Pärchen zu halten, Voraussetzung ist aber, dass sie eine größe von maximal 7 cm nicht überschreiten. Auf Bodenfische würde ich dann verzichten, da Barsche auch den
    Boden nach Fressbarem absuchen. So verhinderst du schon mal Streit. Eine andere Variante währe, nur afrikanische Bodenfische zu halten. Wenn das alles nicht für dich in Frage kommt, habe ich am Anfang deines Themas schon Alternativen vorgeschlagen.







    Gruß Ralf

  11. #19

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    Zitat Zitat von Ralf5 Beitrag anzeigen
    Es gibt natürlich klein bleibende afrkanische Barsche, aber auf Grund deiner Beckengröße ist es sinnvoll, davon nur 1 Pärchen zu halten, Voraussetzung ist aber, dass sie eine größe von maximal 7 cm nicht überschreiten. Auf Bodenfische würde ich dann verzichten, da Barsche auch den
    Boden nach Fressbarem absuchen. So verhinderst du schon mal Streit. Eine andere Variante währe, nur afrikanische Bodenfische zu halten.
    Hallo.

    @ Ralf5

    Erstmal, kennst Du Dich mit afrikanischen Cichliden und afrikanischen Welsen aus? Ich denke nicht, sonst würdest Du so etwas nicht schreiben.
    Ich halte seit etlichen Jahren Cichliden aus dem Malawisee zusammen mit Synondontis lucipinnis aus demTanganjikasee, beide Arten sind die meiste Zeit damit beschäftigt den Boden nach fressbarem zu durchsuchen, Zoff, Gerangel etc. Fehlanzeige, diese Konstellation passt sehr gut.
    Weiter schreibst Du, "auf Grund der Beckengröße ist es sinnvoll nur ein Pärchen zu halten", auch das kann man so nicht behaupten. Die meisten Cichliden Afrika's leben in Gemeinschaften zusammen, d.h. auf ein Männchen kann man bis zu 10 oder mehr Weibchen halten, je nach Beckengröße auch mehrere Männchen.
    Bevor ich auf Malawi Cichliden umgestiegen bin, hatte ich Buckelkopfcichliden, diese sollten nur paarweise gehalten werden, ohne weitere Bodenbewohner, wenn Buckelkopfcichliden Brutpflege betreiben, hat kein anderer Bodenbewohner eine Canche, da würde jetzt Deine Aussage passen. Letztendlich, Afrikanische Cichliden zusammen mit Bodenbewohnern, ist in den meisten Fällen machbar.
    Aber pauschal wie Du es geschrieben hast, dass stimmt auf keinen Fall.

  12. #20

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    Hallo Wolfgang!

    Du kannst die A.thomasis nicht mit den Malawis vergleichen. Sie sind im Verhalten irgendwo zwischen PPBB und Ramirezis- Leben also Paarweise und sind sehr territorial und hier handelt es sich auch nur um ein 80cm Becken, also sehr klein. Sie sind mit den Roten Cichliden verwand, glücklicherweise nicht ganz so aggressiv, aber genauso vermehrungsfreudig und fürsorglich was den Nachwuchs angeht. Der wird vehement verteidigt, besonders in so beengten Verhältnissen, wenn eventueller Beibesatz keinen Platz zum Ausweichen hat.

  13. Danke an fossybear für diesen Beitrag von: