Thema: Killifische: Aphyosemion gardneri

Sag ich doch, VE Wasser gibts in fast jeden Laden. Meist steht es da wo es ums Waschen geht oder Bügeln. Heisst js auch Bügeleisenwasser [emoji3]

Zitat von Heliklaus

Heisst js auch Bügeleisenwasser [emoji3]

Darauf soll ein dummer Mann nun kommen...

Du hast doch erzählt, das du mal Alleinerziehend warst?! [emoji6]
Haste nie gebügelt?
Ich hab alles durch, Kochen Waschen Bügeln Putzen und die Kids versorgen [emoji3]

Weißt Du, ums Bügeln hab ich mich meist gedrückt - und wenn, dann ohne destilliertes Wasser.

Gestern Nachmittag habe ich nun das Wasser im Aquarium "verschnitten". Und es ist schon erstaunlich, wie stark man sich beim Wasserinhalt verschätzen kann: Theoretisch hätte ich 15 Liter entnehmen müssen, um 50% des Wassers zu entfernen. Tatsächlich war nach 10 Litern der Höhenstand deutlich unter der 50%-Marke angelangt, gemessen von Aquarienunterkante bis zur Oberkante. Also ließ ich es bei den 10 Litern und füllte 10 Liter destilliertes Wasser nach. Heute früh, etwa 14h nach dem "Verschnitt", habe ich die Wasserwerte gemessen (Rate-Stäbchen von JBL), und sie liegen ziemlich genau da, wo ich sie geschätzt hatte:

pH = 6,8
dGH = 10°
dKH = 6°

Die Schnecken scheinen alles überlebt zu haben, was anderes hatte ich auch nicht erwartet. Höchstens bei den Rennschnecken hatte ich leichte Bedenken gehabt, da diese doch lieber etwas härteres Wasser mögen (sollen) und zur Fortpflanzung sogar Brackwasser brauchen. Ich vermute, daß die Werte im Laufe der Zeit sogar noch etwas sinken werden, wenn ich die Teilwasserwechsel immer mit dem 50/50 gepanschten Wasser vornehme. Jedenfalls sollten sich die Wasserwerte bis Ostern einigermaßen stabilisiert haben, so daß ich ab dann, sofern die Pflanzen genügend gewachsen sein sollten, endlich an den Fischbesatz denken kann.

So, ich bin meiner treuen Leserschaft mal wieder ein Foto schuldig. So sieht das Aquarium im Moment aus:

05 - eingerichtet 16-03-2016.jpg

Die Rückwand fehlt jetzt, und der Heizer ist außer Betrieb. Ich lasse ihn aber drinnen, sozusagen für den "Notfall".
Ansonsten bastele ich gerade an der Rückwand, und ich mache dabei fleißig Fotos - es wird ja doch eine etwas aufwendigere Konstruktion. Wenn alles fertig ist, stelle ich die Rückwand natürlich vor samt einer kleinen Schritt-für-Schritt-Bauanleitung. Aber das dauert noch ein paar Tage...

Hallo alle!

So, ich brauche mal einen guten Tipp! Es geht ums Futter für die geplanten Zwergringelhechtlinge (Epiplatys annulatus). Klar kann man diese Fische auch mit Flocken- und Frostfutter ernähren. Aber hin und wieder etwas Lebendfutter wäre bestimmt nicht schlecht. Und da sich die Zwergringelhechtlinge auch im Becken vermehren (http://www.aquarium-ratgeber.com/fis...hechtling.html) und ich diese Jungfische zum Bestandserhalt auch aufziehen möchte, benötige ich ein genügend kleines Lebendfutter. Empfohlen wird ja an verschiedenen Stellen, Rädertierchen zu verfüttern. Die Aufzucht dieser Rädertierchen wird als einfach geschildert:

Rädertierchen sind in etwa so groß wie Pantoffeltierchen. Nur handelt es sich nicht um Einzeller. Es sind Mehrzeller, die ihr ganzes Leben die gleiche Anzahl Zellen haben. Sie werden normalerweise lebend geboren und haben von Geburt an schon alle Zellen. Sie wachsen indem die Zellen wachsen. Ähnlich, wie bei Pantoffeltierchen gibt es verschiedene Arten Rädertierchen. Einige Arten fressen Schwebealgen aus dem Wasser (grünes Wasser).
Man braucht also einen Zuchtansatz und einen Grünwasseransatz. Den Grünwasseransatz vermehrt man indem man ihn in einem durchsichtigen Behälter (Flasche) auf das Fensterbrett stellt. Er braucht Licht! Im Sommer ist Vorsicht wegen Überhitzung geboten. Eine Lösung ist es zum Beispiel, sie an einem Fenster zu stellen, wo die Vormittagssonne scheint. Tageslicht Ohne Sonne reicht aber auch.
Die Rädertierchen kommen am Besten in einem 3 Liter Gurkenglas, das nur soweit mit Leitungswasser gefüllt wird, daß die Oberfläche großflächig ist. Der Behälter sollte Licht haben aber auf keinen Fall direkte Sonne. Ab und zu füttert man "grünes Wasser" den Rädertierchen zu. Man kann sie nicht überfüttern da die Algen des grünen Wassers nicht absterben.
Die Rädertierchen zu verfüttern ist denkbar einfach: man gießt sie einfach ins Jungfischbecken. Da sie mit Algen gefüttert werden und da die nicht gefressenen Rädertierchen nicht absterben kann man nicht überfüttern. Sie sind also ideal, wenn man mal für ein paar Tage Urlaub machen will.
Im Gegensatz zu Pantoffeltierchen sind Rädertierchen ein vollwertiges Futter, das die meisten Fische bis zu einer Größe von ungefähr 1,5 cm als Hauptfutter dankend annehmen werden. Sie wachsen mindestens genauso schnell, wie mit Artemiafütterung. Nur gibt es keine Gefahr von Überfütterung und dadurch bleibt das Becken viel hygienischer.

Quelle: http://www.killifische.at/

Nun meine Fragen dazu:
1. Sind Rädertierchen wirklich so gut als Lebendfutter geeignet?
2. Ist die Zucht von Rädertierchen wirklich so einfach, oder verwandelt sich das Ganze schnell in stinkende Brühe?
3. Wo bekomme ich einen Zuchtansatz her?

Hallo Sascha,
Danke für Dein Angebot! Ich komme darauf zurück!